Kann man Pflanzenschutzmittel einfach weglassen? Was sind die Konsequenzen?
Feldtage zu Erosions- und Pflanzenschutz
© Simon Vornberger
Ein Acker soll möglichst lang grün sein, damit weniger Nitrat im Grundwasser landet und der Boden da bleibt, wo er ist, sprich die Erosion vermindert wird. Außerdem kann so Humus aufgebaut und CO2 gespeichert werden. Zwischen den Hauptkulturen wie Getreide, Mais oder Rübe bauen deshalb viele Landwirte sogenannte Zwischenfrüchte an. Aber was mache ich mit der Zwischenfrucht, wenn ich die Folgefrucht im Frühjahr säen will? Klar ist, die Zwischenfrucht muss irgendwie weg. Bislang half den Landwirten da ein Totalherbizid wie Glyphosat, doch ab 2024 soll der Wirkstoff verboten werden.
Um über neue mechanische Arten des Pflanzenschutzes zu informieren, hatten das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF), die Regierung von Unterfranken und der Maschinenring Maindreieck sowie der Verband Fränkischer Zuckerrübenbauer und Südzucker im Mai 2023 zu zwei Feldtagen nach Sonderhofen und Bütthard eingeladen. Das Interesse war groß. In Sonderhofen waren rund 130 Personen gekommen, und in Bütthard nahmen auch rund 100 interessierte Landwirte teil und informierten sich zu den Verfahren.
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