Coaching Schulverpflegung
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Das Coaching hilft Schulen, ihr Verpflegungsangebot zu verbessern und damit die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schulfamilie zu fördern, den Lebensraum Schule zu bereichern sowie Schulklima und Schulprofil zu stärken.
Was und wie Kinder und Jugendliche essen, spielt eine große Rolle für Gesundheit, Wohlbefinden und die Entwicklung ihres Ernährungsverhaltens. Wir, die Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung, unterstützen mit dem Coaching bayerische Schulen, Vorbild für eine gesunde Ernährung zu sein, die abwechslungsreich ist und schmeckt. Im September starten wir mit einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung in das Coaching-Jahr.
Neue Coaching-Runde – bis 15. Mai bewerben
Sie möchten das Speisenangebot und die Verpflegungssituation an Ihrer Schule optimieren und dabei von fachlicher Begleitung profitieren? Entwickeln Sie im Coaching gemeinsam individuelle Lösungen – Schritt für Schritt und abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse. Bis 15. Mai können sich bayerische Schulen für die nächste Coaching-Runde im Schuljahr 2024/25 bewerben.
Herzliche Einladung zur Online-Infoveranstaltung
Wir laden Sie herzlich zu unserer Online-Infoveranstaltung am 11. April 2024, 15 bis 16 Uhr ein.
Darauf können Sie sich freuen:
- Einblick in das Coaching-Konzept
- Praxisbericht eines Coachs
- Erfahrungsberichte ehemaliger Coaching-Einrichtungen und Zeit für Austausch
- Überblick über Teilnahmevoraussetzungen und Coaching-Ablauf
Im Anschluss an die Infoveranstaltung bieten wir allen Interessierten noch die Möglichkeit, unsere Ansprechpartnerinnen der regionalen Vernetzungsstellen kennenzulernen.
Wir freuen uns auf eine interessante Informationsveranstaltung mit Ihnen.
Online-Anmeldung zur Infoveranstaltung
Sie möchten teilnehmen? Bewerben Sie sich jetzt!
Bitte reichen Sie folgende Bewerbungsunterlagen ein:
- Bewerbungsbogen für das Coaching in der Mittags- oder Zwischenverpflegung:
Bitte stellen Sie sicher, dass der Sachaufwandsträger, die Schulleitung, der Verpflegungsbeauftragte und der Speisenanbieter die Bewerbung unterstützen und lassen Sie die Bewerbung von allen unterschreiben.
- Individuelles Bewerbungsanschreiben:
Formulieren Sie ein Bewerbungsanschreiben, in dem Sie schildern, welche Verbesserungen Sie bei Ihrer Verpflegung mit dem Coaching erreichen wollen und wo Sie konkreten Unterstützungsbedarf durch den Coach sehen.
- Speiseplan oder Angebotsliste der Zwischenverpflegung:
Bitte reichen Sie einen vierwöchigen Speiseplan/eine vierwöchige Angebotsliste Ihrer Schule ein.
- Verpflegungsleitbild oder Verpflegungskonzept
Bitte reichen Sie, falls vorhanden, die Kopie des Verpflegungsleitbilds oder Verpflegungskonzept ein.
Bewerbungsbogen
Bitte stellen Sie sicher, dass der Träger, die Schulleitung, der Verpflegungsbeauftragte und der Speisenanbieter die Bewerbung unterstützen und lassen Sie die Bewerbung von allen unterschreiben.
Coaching 2023/2024 in Unterfranken
Coaching Schulverpflegung startet in eine neue Runde
Mehr Kinder und Jugendliche mit gesundheitsförderlichem und nachhaltigem Kita- und Schulessen begeistern – dieses und weitere Ziele haben sich 8 Schulen aus Unterfranken für das neue Coaching-Jahr gesetzt. Sie entwickeln dafür ein individuelles Lösungskonzept – Schritt für Schritt und abgestimmt auf ihre Bedürfnisse. Erfahrene Verpflegungs-Coaches stehen ihnen dabei beratend zur Seite.
Grundschule Ebelsbach (Landkreis Haßberge)
Grundschule Ebelsbach (Landkreis Haßberge)
Grundschule Ebelsbach
Die Mittagsbetreuung an der Grundschule Ebelsbach findet im Schloss Gleisenau unter der Trägerschaft von Innovative Sozialarbeit e. V. statt. Täglich essen ca. 30 Kinder warm zu Mittag, welches nach dem Prinzip Cook & Freeze aufbereitet wird. Zusätzlich werden die Gerichte mit leckeren frischen Obst- und Gemüsesnacks ergänzt. Die Speisepläne werden vor Ort in der Mittagsbetreuung erstellt.
Herausforderungen, Ziele und erste Lösungsansätze:
Die Schule berichtet:
"Beim Speiseplan-Check vom Oktober 2023 erreichten wir mit unserem sechswöchigen Speiseplan nur 44 Prozent der vorgegebenen Kriterien der Bayerischen Leitlinien für die Schulverpflegung. Bis zum Schuljahresende sollen mindestens 75 Prozent der Kriterien erfüllt werden. Herausfordernd dabei ist es, ein warmes Mittagessensangebot zu finden, das gesund ist und gleichzeitig von den Kindern geschmacklich akzeptiert wird. Bis jetzt haben wir einige neue Essen ausprobiert, die wir übernehmen werden. Auch das zusätzliche tägliche Angebot an frischen Obst- und Gemüsesnacks kommt sehr gut bei den Mittagsbetreuungskindern an. Des Weiteren werden wir verstärkt den Fokus auf Vollkornprodukte setzen.
Ein weiteres Ziel, das wir gerne erreichen möchten, ist die Verbesserung der Atmosphäre im Speisesaal. Zum Teil werden hohe Geräuschpegel erreicht, die wir reduzieren möchten. Durch Umstellung der Tische konnte unsere Getränkestation am Eingang des Speisesaals einen Platz finden, so ergibt sich ein besserer Ablauf bei der Essensausgabe, die auch zur Geräuschminderung beiträgt. Ebenfalls wurden Filzgleiter an den Stühlen angebracht und eine Nachhallzeitenmessung durchgeführt. Außerdem werden die Kinder bei der Dekoration des Tisches und bei Tischdiensten aktiv in die Mittagszeit miteingebunden. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zur Nachhallzeitenmessung stehen noch aus.
Zwei wichtige Ziele haben wir uns bezüglich der Partizipation und Ernährungsbildung gesetzt. Die Kinder sollen im Laufe des Schuljahres stärker in die Zubereitung von Obst- und Gemüsesnacks eingebunden werden, um ihre Ernährungskompetenzen sowie hauswirtschaftlichen Fertigkeiten zu fördern, sowie an kleineren Workshops zum Thema Nachhaltigkeit teilnehmen können. Erste Workshops kamen super bei den Kindern an und sollen verstärkt angeboten werden. Herausfordernd dabei ist die Workshops während des Mittagsbetreuungsalltags vorzubereiten und durchzuführen sowie sich das Hintergrundwissen zu den nachhaltigen Themenpunkten anzueignen.
Während des Coachingprozesses sollen alle wichtigen Informationen gesammelt und Schwerpunkte gesetzt werden, die am Ende in ein Verpflegungsleitbild/-konzept münden sollen."
Grundschule Mönchberg (Landkreis Miltenberg)
Grundschule Mönchberg (Landkreis Miltenberg)
Die Grundschule Mönchberg im Naturpark Spessart ist eine zweizügige Grundschule mit Schulprofil Inklusion. Der Unterricht findet in zwei Schulhäusern statt: Mönchberg und Röllbach.
Ab der 3. Jahrgangsstufe besuchen alle Kinder den Unterricht in dem Haupthaus in Mönchberg. Hier befinden sich auch die Räumlichkeiten der Offenen Ganztagsschule (OGTS). Kinder der Klassen 1b und 2b, die aus Röllbach in der OGTS angemeldet sind, fahren nach Unterrichtsschluss mit dem Bus nach Mönchberg, um dort an der OGTS teilnehmen zu können. Ein regionaler Caterer bereitet an vier Tagen für die Kinder ein Mittagessen zu. Das Essen wird durch die Verpflegungsbeauftragte ausgeteilt.
Aktuelle Ziele/Herausforderungen
Organisation/Rahmen gestalten:
- Die Mensa soll in freundlichen Farben, passend zum Farbkonzept der Schule gestaltet sein
- Für die Büchertaschen und Jacken der Schüler gibt es ein Regal bzw. Spind außerhalb der Mensa
- Die Kinder essen gemeinsam und nehmen aufeinander Rücksicht
- Tischdienst – jedes Kind am Esstisch kennt seine Aufgaben
Gesundheit/ Speisenangebot:
- Speiseplancheck erstellen
- Die geplanten Portionsgrößen der Speisen sind bekannt
Wertschätzung/Kommunikation:
- Die Eltern wertschätzen die Qualität des Essens
- Die Eltern fühlen sich rund um die Mittagsverpflegung gut informiert
Nachhaltigkeit/Lebensmittelqualität:
- Konzept für die Speisereste: Speisereste möglichst geringhalten, es sollen nur ganz selten Reste übrigbleiben
Lösungsansätze und Maßnahmen
Organisation/Rahmen gestalten:
- Mit Unterstützung der Kinder werden Farbkonzept, Wandschutzleiste, Bilder und Logo erstellt bzw. ausgewählt
- Es gibt eine neue Garderobe für 22 Kinder im Gang
- 2. Essensgruppe (= 3. und 4. Klasse) deponiert die Büchertaschen im Klassenzimmer. Der Raum wird abgeschlossen
- Der Tisch ist ansprechend gedeckt
Gesundheit/Speisenangebot:
- Speiseplancheck über 20 Verpflegungstage (5 Wochen) erstellen, Optimierung des Speiseplans – Ziel: täglich Gemüse, Menge an Vollkornprodukte steigern
- Bei jeder Speise liegt eine genaue Mengenangabe pro Portion bei
- Die Speisen werden schonend warmgehalten und ansprechend portioniert
- Die Süßspeise bzw. der Nachtisch werden erst ausgegeben, wenn die Kinder die Vorspeise bzw. den Hauptgang gegessen haben
Wertschätzung/Kommunikation:
- Caterer stellt sich vor. Ziele und Leitgedanken des Caterers werden kommuniziert: Website, Elternabend, OGTS erstellt nach jeden Ferien einen Newsletter
Nachhaltigkeit/Lebensmittelqualität:
- Falls Reste vorhanden sind, werden diese von der Freitagsgruppe verwertet
Schulzentrum Haßfurt (Landkreis Haßberge)
Schulzentrum Haßfurt mit Albrecht-Dürer-Mittelschule, Dr. Auguste-Kirchner-Realschule und Regiomontanus-Gymnasium (Landkreis Haßberge)
© Kreutzmann Martina
Am Schulzentrum in Haßfurt befinden sich die Albrecht-Dürer-Mittelschule, die Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule und das Regiomontanus-Gymnasium. Insgesamt gehen hier knapp 2000 Schülerinnen und Schüler aus der Stadt Haßfurt und dem Landkreis Haßberge zur Schule.
Am Schulzentrum besteht ein schulartübergreifendes Konzept zum Offenen Ganztag sowie für die Mittagsverpflegung. Beide Angebote finden in einem eigenen, gemeinsam genutzten Gebäude auf dem Schulgelände statt. Außerdem nehmen die Ganztagsklassen der drei Schulen am Mittagessen teil.
Die Steuergruppe "Ganztag" des Schulzentrums Haßfurt ist verantwortlich für die Planung, Organisation und Koordination dieser Angebote. Die Mitglieder der Steuergruppe sind die drei stellvertretenden Schulleiterinnen der Mittelschule, der Realschule und des Gymnasiums sowie die Leitung der Offenen Ganztagsschule Livingroom. An den Steuergruppensitzungen nehmen bei Bedarf Vertreter und Vertreterinnen des Essensanbieters, der AWO Ebern, und/oder des Schulzweckverbands teil.
Herausforderungen und Ziele:
- Regelmäßige Treffen mit dem Essensgremium und Zeit für Gespräche terminieren
- Marketingmaßnahme: Große Bildschirme und Software auswählen, Standorte festlegen sowie technische Installationsfragen klären
- Instagramkanal aufbauen und die Tischgäste auf dem Laufenden halten
- Anzahl der Tischgäste für das Mittagessen erhöhen
- Kundenzufriedenheit bezüglich des Preises und der Leistung steigern
- Erweiterung des Angebots von vegetarischen, veganen und klimafreundlichen Gerichten
Lösungsansätze und erste Ergebnisse:
- Taskcard für das Essensgremium als Kommunikationsweg erstellt und laufend mit Ergänzungen versehen
- Anliegen und Bedürfnisse aller Beteiligten mithilfe einer digitalen Meinungsumfrage erfassen und auswerten
- Mehrweggeschirr für Bowls auswählen und nachhaltig verwenden
- Vorstellung des Caterers am Elternabend der 5. Klassen: Informationen über das Speisenangebot, Qualitätsmanagement sowie das Bestell- und Bezahlsystem, Transparenz ermöglichen
- Pilotprojekt im Wahlfach: Schüler:innen der 5. und 6. Klassen der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule backen mit dem Mensapersonal Osterhasen, Beziehung stärken
- Menüauswahl unter Berücksichtigung der Schülerwünsche (Partizipation)
Stimmen zum Coaching:
- Schüler: "Über den Tellerrand hinaus: Das ist mega, dass wir von außerhalb der Schule Unterstützung bekommen und so die Möglichkeit haben über unseren Tellerrand hinauszuschauen und Anregungen zu bekommen."
- Lehrkraft: "Das Coaching coacht unsere Schule nicht nur, sondern es berät darüber hinaus umfassend und unterstützt uns mit sehr großem Einsatz, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen."
- Mensaleitung: "Unser Anliegen ist es, dass die Schülerinnen und Schüler in der Mittagspause auf dem Schulgelände bleiben und hier auch essen. Das Coaching unterstützt uns umfassend in diesem Anliegen."
- AWO-Leitung: "Ein positiver Effekt des Coachings ist es, dass alle Beteiligten an einem Tisch sitzen und miteinander reden. Sonst ist es schwierig im Alltag, Zeit für alle zu finden."
Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium, Münnerstadt (Landkreis Bad Kissingen)
Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium, Münnerstadt (Landkreis Bad Kissingen)
Das Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium Münnerstadt ist ein sprachliches und humanistisches Gymnasium mit ca. 400 Schülerinnen und Schülern. Die Schule führt sieben gebundene Ganztagsklassen von der fünften bis zur zehnten Jahrgangsstufe.
Etwa 100 Kinder aus den Ganztagsklassen 5 bis 8 nehmen von Montag bis Donnerstag am Essen teil. Auch die übrigen Schülerinnen und Schüler, die nicht fest angemeldet sind, sowie die Lehrkräfte und Angestellten der Schule können in der Mensa zu Mittag essen.
Die Mensa befindet sich in einem eigenen Gebäude, dem Studienseminar, das gegenüber der Schule liegt.
Die Speisen werden von der Firma Marcus Beran frisch vor Ort zubereitet. Täglich gibt es zwei Gerichte zur Auswahl, die jeweils eine Woche im Voraus online zu buchen sind. Zusätzlich bietet der Caterer täglich eine Auswahl an Salaten, Nüssen und frischem Obst an.
Maria-Ward-Schule, Würzburg (Stadt Würzburg)
Maria-Ward-Schule, Würzburg (Stadt Würzburg)
Die Maria-Ward-Schule ist eine private Mädchenrealschule in katholischer Trägerschaft mit 390 Schülerinnen. Die selbstgeführte Offene Ganztagsschule (OGTS) besuchen derzeit 52 Schülerinnen der fünften bis zehnten Jahrgangsstufe.
Das Mittagessen liefert ein externer Speiseanbieter (Geriatrische Reha Klinik, AWO, Würzburg) täglich. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Schülerinnen ihre eigene Verpflegung von zu Hause mitbringen.
In Zusammenarbeit mit dem Coach Frau Iris Burger wurden folgende Zielbereiche festgelegt:
- Die Schülerinnen sollen sich während des Essens in der Mensa wohlfühlen. Die Räumlichkeiten werden kreativ gestaltet, der Geräuschpegel soll gesenkt und Abläufe optimiert werden. Die Schülerinnen werden dabei einbezogen, um so ihre Eigenverantwortung zu stärken.
- Die Schülerinnen lernen das Essen wertzuschätzen. Die Essensabfälle sollen reduziert werden.
- Durch Informationen und Werbung auch im Unterricht über Nachhaltigkeit und vollwertiges Essen wird das Interesse der Schülerinnen dafür geweckt. So sollen auch Schülerinnen außerhalb der OGTS sowie Lehrkräfte am Essen teilnehmen.
- Die erarbeiteten Infomaterialien werden in der Mensa präsentiert, so dass die OGTS-Schülerinnen offen sind für vollwertiges Essen und dieses akzeptieren.
- Eine Optimierung der Speiseplangestaltung durch den Caterer und Mitsprachemöglichkeiten der Schülerinnen durch z.B. Feedbacks sollen dabei unterstützen.
Wilhelm-Sattler-Realschule, Schweinfurt (Landkreis Schweinfurt)
Wilhelm-Sattler-Realschule, Schweinfurt (Landkreis Schweinfurt)
Die Wilhelm-Sattler-Realschule ist eine staatliche Realschule mit ca. 800 Schülerinnen und Schüler aus der Stadt und dem Umland von Schweinfurt. Die beiden Ganztagsklassen der 5. und 6. Jahrgangsstufe sowie zwei Gruppen der offenen Ganztagsbetreuung nehmen von Montag bis Donnerstag am Mittagessen in der Schulmensa teil. Die Mahlzeiten liefert ein externer Speiseanbieter. Das Kolping Bildungszentrum Schweinfurt gibt sie aus.
Herausforderungen, Ziele und Lösungsansätze
Angeleitet durch die Coachin Hiltrud Drachenburg wurden gemeinsam mit dem Essensgremium folgende Handlungsfelder identifiziert und daraus diese Ziele abgeleitet:
- Gemüse und Salat soll zukünftig täglich angeboten und für die Schülerinnen und Schüler attraktiver werden.
- Zudem soll das Fleischangebot reduziert werden und an einem Tag der Woche soll es ausschließlich vegetarische Gerichte geben.
- Im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten soll die Essensatmosphäre verbessert werden. Dabei sollen auch die Schülerinnen und Schüler ihren Beitrag leisten, indem die Mensaregeln bewusst in Erinnerung gerufen und erneut explizit thematisiert werden.
- Ein großes Anliegen ist es außerdem die Essensreste zu reduzieren.
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt konnten einzelne Aspekte umgesetzt werden:
- So gibt es nun täglich ein Salatbuffet, das die Schülerinnen und Schülern sehr gut annehmen.
- Die Mensaregeln sind erneut besprochen worden. Das schuf Bewusstsein für eine angenehme Essensatmosphäre.
- Eine Lärmampel ist im Einsatz und die Essenszeiten sind konsequent handyfrei.
- Indem dein Teil der Schülerinnen und Schüler den Nebenraum der Mensa zum Essen nutzen kann, sinkt der Lärmpegel während des Essens zusätzlich.
- Essensreste werden weniger, indem die Schülerinnen und Schüler nun ihre Essensportionen selbst bestimmen können.
Als nächsten Schritt möchte sich die Wilhelm-Sattler-Realschule Gedanken machen, wie vegetarische Gerichte für alle Schülerinnen und Schüler attraktiver werden können. Um dies zu erreichen, sollen unbedingt auch die Schülerwünsche berücksichtigt werden. Anschließend müssen diese mit den Möglichkeiten des Essensanbieters abgeglichen und gemeinsam überlegt werden, was umgesetzt werden kann.
Steigerwald-Landschulheim, Gymnasium und Internat, Wiesentheid (Landkreis Kitzingen)
Steigerwald-Landschulheim, Gymnasium und Internat, Wiesentheid (Landkreis Kitzingen)
Herigoyen Volksschule, Sulzbach am Main (Landkreis Miltenberg)
Herigoyen Volksschule, Sulzbach am Main (Landkreis Miltenberg)
Die Schule ist eine ländlich gelegene Grund- und Mittelschule mit 380 Schülern. Der Träger der offenen Ganztagsschule ist der Förderverein der Herigoyen-Volksschule e.V.
An vier Vormittagen werden für die Kinder in zwei Pausen (jeweils 15 Minuten) verschiedene Zwischenmahlzeiten durch den Förderverein zum Kauf angeboten. Am fünften Vormittag erhalten die Kinder durch ein wechselndes Angebot der Eltern einer Schulklasse einen Pausenverkauf. Jede Woche findet ein Klassenwechsel statt.
Welche Ziele sollen erreicht werden?
wirtschaftlich-kostendeckend, nachhaltig, gesund und regional arbeiten
Welche Hindernisse gibt es dabei?
- Die angestiegenen Kinderzahlen (geburtenstarker Jahrgang der 1. Klassen)
- Die Kinder nehmen das gesunde Angebot des Pausenverkaufs nicht an.
- Räumlichkeiten sind suboptimal
- Selbstgemacht dauert länger
- Umsatzrückgang durch die Umstellung des Angebots
- Überzeugungsarbeit der Eltern