Gramschatzer Wald
Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung 2021

Preisträger und Preisträgerin bei der Würdigung
Foto: Angelika Warmuth/StMELF
Einer der 14 Preisträger des „Staatspreises für Vorbildliche Waldbewirtschaftung 2021“ kommt aus dem Landkreis Würzburg.
Engagiert und innovativ bewirtschaftet Familie Stark - Alfred und Lucia mit ihren Söhnen Simon und Phillipp - verschiedene Waldflächen im Gramschatzer Wald.
Würdigung

Familienfoto Stark
Ihre Offenheit für neue Wege zeichnet die Familie Stark im Waldbau besonders aus. Nach großen Schäden durch Borkenkäfer und Windwurf wurde auf vier Hektar im Landkreis Würzburg ein konsequenter Waldumbau mit einer breiten Baumartenvielfalt begonnen, der heute erste Erfolge zeigt. Besonderen Wert legt die Familie dabei auf die seit alters her heimischen Baumarten. Sie kommt damit auch den waldbaulichen Zielen in Zeiten des Klimawandels entgegen.
Konsequente und umsichtige Waldpflege
Durch konsequente und umsichtige Waldpflege wurden schöne und zukunftsfähige Waldbestände geschaffen. Für das planvolle Vorgehen sind die waldbauliche Erfahrung von Alfred Stark und das klimakundliche Wissen von Sohn Simon sehr hilfreich. Einen hohen Stellenwert hat bei den Preisträgern auch die Weitergabe ihrer Erfahrungen an andere Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer.
Erfahrungen

Simon Stark vor Platanenkultur auf der Landesgartenschau Würzburg 2018
Die Erfahrungen basieren auf dem eigenen Tun: So wurden neben vielen heimischen Laubbaumarten 2004 erstmals Mammutbaum, Küstentanne und Schwarznuss gepflanzt, später kamen Esskastanien, Baumhasel und Platanen hinzu.
Auf kleinen Flächen wachsen heute weitere neue Baumarten mit gutem Erfolg.
Auf kleinen Flächen wachsen heute weitere neue Baumarten mit gutem Erfolg.