Obst-Info Franken
Kern- und Steinobst Nr. 28 vom 20.08.2025
Unsere Hinweise erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Obstinformationszentrum Hiltpoltstein. In sehr späten Lagen Frankens werden die unten beschriebenen Entwicklungen/Ereignisse ggf. erst in 1 bis 2 Wochen erreicht.
Im Vergleich zum Vorjahr sind wir in der Entwicklung derzeit etwa gleichauf.
Kontrolle auf Viren, Bakterien- und Phytoplasmen
Feuerbrandbefall an Äpfeln, Birnen und Quitten weiterhin konsequent ausschneiden.
Besentriebigkeit
Birnenverfall (Pear decline)

Birnenverfall
• Fast kein Triebzuwachs
• Reduzierte Blatt- und Fruchtgröße
• Absterben von Trieben
Kernobst
Hinweise zur individuellen Ermittlung des optimalen Erntezeitpunktes bei den einzelnen Sorten s. Obst-Info Nr. 26.
Die Flugaktivität des Apfelwicklers an den Kontrollfallen hält auf mittlerem Niveau weiterhin an. Kontrollieren Sie die Situation vor Ort! Um Spätvermadung zu vermeiden weiter auf ausreichenden Schutz achten!
Hinweise zu Bekämpfungsmöglichkeiten s. Obst-Info Nr. 27.
Ca. 3 bis 4 Wochen vor der Ernte sollte mit den Lagerbehandlungen begonnen werden.
Hinweise zu Bekämpfungsmöglichkeiten s. Obst-Info Nr. 27.
Steinobst
aber nicht total hart und unreif pflücken!
Im Wochenverlauf sind Sorten wie ‚‘Jojo‘ und ‘Top‘ pflückreif.
An den Pflaumenwickler-Kontrollfallen kann ein weiterhin anhaltender Flug registriert werden.
Bei den Spätsorten auf ausreichenden Schutz achten. Bekämpfungsempfehlungen Pflaumenwickler s. Obst-Info Nr. 26.
Exirel (0,375 l) besitzt zusätzlich eine Wirkung gegen die Kirschessigfliege. Die Gefahr eines Befalls besteht vor allem bei Früchten, die lange an den Bäumen ausreifen (Brennware).
Soweit nicht anders erwähnt, beziehen sich die genannten Mittelmengen auf l bzw. kg pro ha und 1 m Kronenhöhe.
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